Ferdinand Steiner
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Ferdinand Steiner (1913 - 2006)

Kan. Ferdinand Steiner
Born in Taisten, Tirol, Österreich-Ungarnmap
Ancestors ancestors
Died at age 93 in Brixenmap
Problems/Questions
Profile last modified | Created 3 Oct 2015
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Biography

Kanonikus Ferdinand Steiner

Kanonikus Ferdinand Steiner

Am 23. November letzten Jahres verschied in Brixen im Alter von 93 Jahren Hochw. Ferdinand Steiner, Kanonikus der Kathedrale von Brixen. Ihm war es vergönnt gewesen, sich bis ins hohe Alter körperlicher und geistiger Frische zu erfreuen, hat er selbst, noch an seinem Todestag in der Frühe die heilige Messe gelesen.

Ferdinand Steiner wurde am 17. September 1913 auf dem Breitwieserhof in Unterrain in Taisten als siebtes von acht Geschwistern geboren. Die Volksschule bedeutete für den Buben zwei Stunden Fußmarsch täglich; dann wechselte er an das Vinzentinum in Brixen, wo er Gymnasium und Lyzeum mit Erfolg abschloss. Zum Theologiestudium am Priesterseminar ging er „übers Brüggele!“

Am 29. Juni 1938 wurde er in Brixen zum Priester geweiht, seine Primiz in Taisten feierte er am 10. Juli 1938. - Zunächst wirkte er als Kooperator in Mareit, Trens, Sexten und Brixen; danach wurde er persönlicher Sekretär von Bischof Joseph Gargitter. Die beiden verband neben der Arbeit bald eine gute Freundschaft, so dass es Kanonikus Steiner des Öfteren schwer fiel, in der Öffentlichkeit den Herrn Bischof mit „Sie“ anzusprechen. - Zwanzig Jahre leitete er das Seelsorgeamt der Diözese Brixen und anschließend der Diözese Bozen-Brixen, 52 Jahre lang war er Mitglied des Domkapitels.

Ganz besonders lagen ihm die traditionellen religiösen Bräuche am Herzen, so etwa die Räucherabende” vor den drei Festtagen Weihnachten, Neujahr und Dreikönig; zu diesem Thema hielt er auch Vorträge im ganzen Land. Auch den Krippenbau förderte er, wo er nur konnte. Kanonikus Steiner war ein überaus eifriger Priester und ein großer Verehrer der Mutter Gottes. Er leitete häufig Einkehrtage und Exerzitien, zelebrierte auch einige Male für die Taistner Jägerschaft die hl. Messe bei der Hubertuskapelle. Zudem war Kanonikus Steiner auch ein fleißiger Wochenend-Aushilfspriester. So war er Allerheiligen 2006 noch als Aushilfe in Taisten tätig - sicher hätte wohl niemand gedacht, dass es das letzte Mal gewesen sein sollte.

Am 27. Dezember, dem Fest des Evangelisten Johannes, Patrozinium der Pfarrei Niederrasen, traf man sich stets am Mudlerhof, wo sein Bruder Anton mit seiner Familie wohnte. Am Mudlerhof, dem Geburtshaus des Vaters von Kan. Steiner, war der Johannestag immer ein kleiner Feiertag. An diesem Nachmittag war es für die „Mudlerischen“ Ehrensache, mit ihrem geschätzten Onkel Ferdinand einen „Watter“ zu machen, gab es dabei doch immer viel Spaß und gute Laune.

Am 27. November 2006 wurde Kan. Steiner unter sehr großer Beteiligung der Bevölkerung zu Grabe getragen. Mit ihm verlor die Pfarrei Taisten eine beeindruckende Persönlichkeit. Jetzt, an seinem ersehnten Ziel angekommen, möge ihn Gott, der Herr, für all sein Tun und Wirken reichlich belohnen. Seinen Angehörigen und der Pfarrgemeinde von Taisten möge er in guter Erinnerung bleiben.

Sources

  • Geburt [1]
  • Sterbebild [2]
  • Traueranzeige und Nachruf [3]




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