Emilie Minna (Große) Eckstädt (1888-1960)

Emilie Minna (Emilie) Eckstädt formerly Große

Born 8 Nov 1888 in Niederröblingen, Sachsen-Weimar-Eisenach, Deutsches Reich

Ancestors

Daughter of Reinhold Wilhelm Große and Marie Rosine Minna Große

Sister of Ernst Emil Otto Große, Ernst Emil Große, Franz Reinhold Große, Rudolph Große and Emil Reinhold Große

Wife of Arthur Hermann Ferdinand Eckstädt — married 25 Jul 1915 in Niederröblingen, Sachsen-Weimar-Eisenach, Deutsches Reich

Descendants

Mother of Artur Ernst Ferdinand Eckstädt, Rudolf Franz Reinhold Eckstädt, Annemarie (Eckstädt) Lorenz, Ernst Artur Eckstädt and Ernst Reinhold Eckstädt

Died 11 Sep 1960 at age 71 in Schönebeck an der Elbe, Magdeburg, Deutsche Demokratische Republik

Problems/Questions Profile manager: Jelena Eckstädt

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Profile last modified 3 Feb 2021 | Created 26 May 2017

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Biography

Emilie Große wurde als Tochter des Landwirts Reinhold Wilhelm Große und Marie Rosine Minna Große in Niederröblingen geboren. In den frühen 1910ern arbeitete sie als Hausmädchen bei einem Garnisonssoldaten in Magdeburg. Dort lernte sie ihren Mann, den Soldaten Arthur Eckstädt kennen. Sie heirateten am 25. Juli 1915 in Niederröblingen. Dort wurde auch der älteste Sohn Artur geboren. Bis zum Herbst 1924 zogen sie nach Schönebeck, wo die anderen vier Kinder geboren wurden. Nach dem Abitur meldete sich Artur freiwillig bei der Wehrmacht und wurde an die Westfront geschickt. Ende 1939 machte Artur eine Fortbildung in Wetzlar und lernte seine zukünftige Frau Eva (Roth) Eckstädt kennen. Sie heirateten in Schönebeck und der gemeinsame Sohn Haymo kam im April 1943 auf die Welt. Artur war inzwischen an der Ostfront und bekam erst im Juli Heimaturlaub, damit er seinen Sohn sehen konnte. Der zweite Sohn Rudi meldete sich auch bei der Armee und wurde auch an die Ostfront geschickt. Mitte September 1943 kamen innerhalb von drei Tagen zwei Briefe an. Im ersten war die Mitteilung, dass Artur gefallen ist und im zweiten, dass Rudi vermisst wird. Kurz danach nahm Emilie das Mutterkreuz, dass ihr verliehen worden war, weil sie fünf lebende Kinder auf die Welt gebracht hatte, ging zu einem Amt oder einer Polizeistation und gab das Kreuz zurück. Zur Begründung sagte sie: "Ihr habt mir durch den Krieg zwei Söhne genommen. Ich brauche dieses Kreuz nicht mehr." Auch wenn diese Bemerkung bitter klingen mag, trug ihr Glaube Emilie offensichtlich durch diese schwere Zeit. Haymo lebte in seiner Jugend für einige Zeit bei seinen Großeltern und sagte: "Alles, was mit Schönheit und Güte zu tun hat, habe ich bei Oma Eckstädt gelernt."