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Boek an Muritz, Mecklenburg-Schwerin

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This is for the town of Boek am Müritz in Mecklenburg-Schwerin, and can be linked to anyone who lived in Boek. The idea is that the information on Boek can be located in one space, and the information does not have to be repeated in every person’s profile. Please feel free to add anything to this page that you think would be useful. I’ve found that information on some of these smaller towns is pretty much non-existent, but that lots of useful facts can be found in the on-line pages for the churches located within them.

History

Das Dorf Boek am Ostufer der Müritz bildete einst die Nordwestgrenze des alten Landes Turne mit der Komturei Mirow. Schon im 13. Jahrhundert waren wesentliche Teile, auch von Boek im Besitz der Ritter von Havelberg. Bis ins 14. Jahrhundert hatten die von Havelberg Besitz und Rechte im Dorf Boek. Die Gerichtsbarkeit über die Boeker Mühle hatte das Kloster Neuenkamp. 1392 verkaufte der Knappe Henneke Hardnacke dem Kloster Dobbertin die beiden Dörfer Seedorf und Boek in der Vogtei Waren.[2] Im Laufe der Zeit gelangten die im Müritzgebiet ansässigen von Holstein auch in den Besitz von Boek. Während des Dreißigjährigen Krieges änderten sich häufig die Besitzverhältnisse. Nach den von Holstein gingen das Gut und die Mühle in den nächsten zweihundert Jahren an die von Raven, von Schorlemer, von Pentz und von Oertzen. 1842 erwarb der Dobbertiner Klosterhauptmann Carl Peter Johann von Le Fort das Gut Boek vom Vice-Landmarschall Adolf Friedrich Karl von Oertzen. Le Forts Nachkommen, zuletzt Stephan Freiherr von Le Fort[3] besaßen das Gut und die Kirche bis ins 20. Jahrhundert. Seit 1935 bewirtschaftete der Reichsverband der Deutschen Luftfahrtindustrie das Gut Boek im militärischen Sperrgebiet. Erst nach Auflösung des Militärstützpunktes Rechlin 1990 und mit der Errichtung des Müritz-Nationalparks ist Boek wieder erreichbar.

Das Kirchenpatronat gehörte seit dem 16. Jahrhundert zum Besitz des Gutes. Von 1815 bis 1851 war die Pfarre mit Rechlin verbunden[4], ab 1917 gehörte Boek wechselnd zu den Pfarren Vipperow, Lärz, Schwarz, Mirow und Schillersdorf. Nach 77 Jahren Vakanz erfolgte am 1. September 1994 die Wiederbesetzung durch die Pfarre Rechlin.

St-Joannis-Kirche

Schon im 13. Jahrhundert wurde in Boek eine Kirche erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt, soll zwischen 1756 und 1758 ein neuer Sakralbau westlich vom Gutshaus errichtet worden sein. Parton dieser Holzkirche war Kammerherr Christoph von Raven auf Boeck.

Die Reste der zweiten Holzkirche sind nach dem Dorfbrand von 1837 abgetragen worden.[5] Der neue Kirchenstandort wurde 1841 und der neue Friedhofsplatz 1845 geweiht. Den früheren, eingeebneten Kirchenplatz nutzte das Gut teilweise als Weg und als Gemüseland.[6] Mit dem Erwerb der Gutsanlage 1842 hatte der sehr rührige Dobbertiner Klosterhauptmann Carl Johann von Le Fort auch das Patronat der Boeker Kirche übernommen. Den Entwurf für den Kirchenneubau lieferte 1844 der Schinkelschüler und Schweriner Landbaumeister und Architekt Carl Anton Hermes. Die Ausführung des Kirchenbaus oblag dem Baucondukteur Hennemann und die Oberaufsicht hatte der Kirchenpatron inne.[7] Die großherzogliche Genehmigung erfolgte mit der Bemerkung, daß der von euch beabsichtigte massive Aufbau der Kirche zu Boek, nach der Uns vorgelegten, hierbei wieder zurückfolgenden Zeichnung Uns zum Wohlgefallen gereicht.[8] Die Grundsteinlegung der heutigen dritten Kirche fand am 20. August 1844 statt. Als Patron bezahlte Le Fort von den vorgelegten Baurechnungen allein fast 5.ooo Mark und spendete noch diverse Kleinkunstwerke. [1]

Sources

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/St._Johannis_(Boek). “Der Text ist unter der Lizenz „Creative-Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ verfügbar; Informationen zu den Urhebern und zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzrichtlinie einverstanden. Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.”

https://www.meyersgaz.org/place/10199016

https://de.wikipedia.org/wiki/St._Johannis_(Boek)

https://kirche-boek.de/





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