Date:
15 Dec 1913
[unknown]
Location: Meyersdale, Somerset, Pennsylvania, United States
Surnames/tags: Guth Buhl
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Surnames/tags: Guth Buhl
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see Letters of Franz Xaver and Leopold Guth
Transcript
- Meyersdale Somerset Co. Pa, Dec 15.13.
- Lieber Onkel Daniel
- Wieder geht ein Jahr zu Ende und
- da denken wir auch an Onkel Daniel
- in Simonswalde. Wir schickten Euch
- gestern mit der Post ein kleines Weih=
- nachts Geschenk. Der Eduard Guth von
- Clarion schickte Euch auch $1000 dollars
- und wir Alle wünschen Euch ein
- fröhliches Weihnachten und ein glückliches
- Neues Yahr. Möge der liebe Gott Euch
- noch recht viele Jahre schenken. Wir
- hoffen, daß Ihr gesund und wohl seid.
- Letzten Sommer hatten wir Euren
- lieben Brief erhalten. Ebenso Eduard
- Er hat uns alle sehr erfreut,
- Wir hatten dieses Jahr leider einen
- Todesfall in unserer Familie.
- Leopold Guth mein Schwager, meiner
- Fraus ältester Bruder ist nähmlich //
- den letzten 26 September plötzlich
- gestorben. Er hinterläßt eine Frau
- und 4 Kinder in guten Verhältnißen
- Wir waren dort beim Begräbnis, Es
- ist ungefähr 200 Meilen von uns
- entfernt. Dort haben wir vielen
- von unseren Verwandten ange=
- troffen. Auch Edward Guth Er sagte mir
- er habe einen schönen Brief von Onkel
- Daniel bekommen. Auch sagte er mir
- gleich, nächste Weihnachten werde er
- wieder ein kleines Geschenk mitschicken
- Also schicket ihm wieder ein kleines
- Briefchen es freut ihn sehr.
- Leopold S. Guth hinterläßt ein gutes
- Andenken er war ein Musterman in
- jeder Beziehung und der Herr Pfarrer
- hat es auch in der Leichenrede gesagt, daß er
- ein Man ohne Tadel war. und wie
- man heutzutage selten einen findet.
- Er war nicht ganz 60 Jahre alt. Er war
- des Vaters Liebling. Also ruhe sanft bis //
- wir im ewigen Leben einander
- wiedersehen. Meine Frau spricht
- immer von der Tante im Schwarz=
- wald und wenn wir nur abkommen
- könnten wir würden Euch gerne
- noch einmal besuchen. Dan die
- große Reise für alte Leute keine
- Gl Kleinigkeit. Wir schieben es
- immer von einem Jahr auf das
- andere aber aufgeschoben ist nicht
- aufgehoben. Und wenn das Reise
- fieber uns wieder ergreift dan
- wird wieder abgereißt, Und dan
- geht’s noch einmal nach Deutschland.
- und nach Sigmondswalde meine
- Frau sagt immer Sie kehre doch noch
- einmal bei der dicken Wirthen
- in der Post ein es hat uns dort
- recht gut gefallen. Auch spricht die
- Marie ann immer von Ihrem Sohn
- wo Sie so guten Speck gegeßen hat.
- Eduard möchte auch gerne einmal //
- Deutschland sehen und Euch im
- Schwarzwald besuchen, Aber Er kan eben
- auch nur schwer abkommen,
- Wahrscheinlich wird dieser Brief nach
- den Feiertagen ankommen, aber es
- macht keinen Unterschied wir
- wünschen Euch doch ein fröhliches Weih=
- nachtsfest und ein glückliches Neues Yahr
- Bei uns und unsren Verwandten
- so weit wir wißen ist gegenwärtig
- alles wohl und munter und
- hoffen wir, daß es bei Euch auch so
- ist. Also bleibt wohl und gesund und
- wen Gott es will so sehen wir
- uns noch einmal in unsren alten
- Tagen. Mit vielen herzlichen
- Grüßen von uns Allen und
- besonders von mir Verbleibe ich
- Euer Freund Edwin Buhl
Acknowledgements
- Hans-Jürgen Wehrle for providing the document copies and some transcriptions
- Eva Gawlik-Sutter for transcription and everything else
Sources
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