upload image

Taisten: Hibisler

Privacy Level: Open (White)
Date: [unknown] to 1904
Location: Taistenmap
Surnames/tags: Tassenbacher Pörnbacher
Profile manager: Norbert Gitzl private message [send private message]
This page has been accessed 226 times.

Contents

Heimatbuch Taisten

Oblei Taisten-Dorf, Ortsried

Wohngebäude (Bp. 8/2) [jetzt .440], Bittbuch Haus Nr. 8.

"Hibessler Gut." [Transportobücher 34, 65]

Familien- und Hausgeschichte

Familie Tassenbacher

Die Tassenbacher waren für über 200 Jahre auf dem Hof Hibisler. Um 1700 wird Vitus Tassenbacher als "sartor" (Schneider) zu Hibisler erwähnt. Auf ihn folgten in direkter Erbfolge Georg (*1697) - Georg (*1736) - Simon (1768-1844) - Simon (1814-1891). Dieser hatte vier Söhne:

Simon (1848-1859) starb jung, Jakob (1850-1901) als Weber in Marling bei Meran. Der jüngste Sohn Georg (1857-1918) wurde Bauer zu Glaser - wohl durch seine Ehe mit Theresia Sinner, deren Mutter Maria Elsler (1815-1882) von Glaser stammte.

Der älteste Sohn Peter (1844-1912), begeisterter Hornist und 66er-Veteran, übernahm das Erbe zu Hibisler und vermählte sich zunächst mit der Witwe Maria Ploner geb. Fröller (1848-1901) von Welsberg, nach deren Tod mit Rosina Pörnbacher (1865-1946). Beide Ehen blieben jedoch ohne Kinder.

Brand 1904

"Taisten, 8. November. (Brandunglück.) Heute um 3/4 6 Uhr früh brach im rechtsseitigen Dorf im Haus des Peter Tassenbacher, Hibisle, aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus, der mit einer rapiden Schnelligkeit um sich griff, so daß in wenigen Minuten das ganze Haus in Flammen stand und an eine Rettung desselben gar nicht zu denken war. Nur das Vieh konnte noch mit größter Mühe gerettet werden. Dem raschen Eingreifen der hiesigen Feuerwehr mit den Hydranten und der Nachbarfeuerwehr, welche in kürzester Zeit am Brandplatz erschien, sowie der gänzlichen Windstille ist's zu danken, daß der Brand nicht weiter sich erstreckte, da die nächstliegenden Häuser kaum 15 Meter entfernt sind und nur mit größter Anstrengung gerettet werden konnten, indem dieselben bereits Feuer fingen. Heute haben die Leute die Wohltat der Hochdruckleitung mit den Hydranten erkannt; hätten wir keine Hydranten gehabt, wäre Taisten ein glühender Schutthaufen."[1]

Das Haus wurde nachher nicht wieder aufgebaut; auf den Mauern desselben wurde später das Platzer Futterhaus errichtet.

Familie Pörnbacher

Peter Tassenbacher (1844-1912) war in zweiter Ehe mit Rosina Pörnbacher (1865-1946) verheiratet. Diese wurde mit ihrer Hochzeit Mitbesitzerin, und nach dem Tode ihres Mannes alleinige Besitzerin des Hibisler-Hofes. Ihre Ehe blieb zwar kinderlos, allerdings brachte sie einen Sohn, Peter Pörnbacher (1898-1982), mit in die Ehe. Dieser war 47 Jahre lang Mesner im Kloster Neustift und übernahm das Erbe seiner Mutter. Seit 1978 ist seine Tochter Frida Besitzerin der verbliebenen Wälder des einstigen Hibisler-Hofes.

Sources

  1. Brixener Chronik, 12.11.1904, S.5 [1]
  • Johannes Baur: Beiträge zur Heimatkunde von Taisten - ein Südtiroler Heimatbuch, Innsbruck, Wagner, 1969; S.244
  • Heinrich Schwingshackl in: inso blattl n.16 - Mai 2014, S.44-45 [2]




Collaboration
  • Login to edit this profile and add images.
  • Private Messages: Send a private message to the Profile Manager. (Best when privacy is an issue.)
  • Public Comments: Login to post. (Best for messages specifically directed to those editing this profile. Limit 20 per day.)
Comments

Leave a message for others who see this profile.
There are no comments yet.
Login to post a comment.