Stefanie (Groedel) Koenigswarter (1894 - abt. 1960)

Born 15 Oct 1894 in Máramarossighet, Romania

Ancestors

Died about 1960 at about age 65 in Sydney, Australia

Problems/Questions Profile manager: Jerry Zeisler [send private message]

Biography

Stefanie was born in 1894. She was the daughter of Hermann Groedel and Melanie Weiner.

She married Baron Viktor Königswarter, Director of the bank "Königswarter & Co.". They had a daughter called Vera-Elisabeth^[1] and lived in a new house at the Reichratstrasse 11 in Vienna.^[2]

Stefanie passed away about 1960. ^[3]

Research notes on Viktor Königswarter

Am 17. d. M. entschlief zu Wien nach längerem Leiden kurz vor Vollendung seines 70. Lebensjahres Freiherr Heinrich v. Königswarter. Der Verewigte wurde im Jahre 1861 als ältester Sohn weiland des Präs. der Nordbahn, Herren hausmitgliedes und Chef des Großhandlungshauses Königswarter Freiherrn Moritz v. Königswarter und der Freifrau Charlotte geb. v. Wert heimstein, welche ihrem Gemahl im März 1929 im Tode folgte, in Wien geboren. Seine Geschwister Freiherr Hermann v. Königswarter der bekannte Rennstallbesitzer, und Freiherr Wilhelm V. Königswarter sowie Frau Josefine Paul-Schiff gingen ihm im Tode voraus. Die Mutter des Heimgegangenen wußte bei ihren berühmten Empfängen in ihrem Palais, dem jetzigen Palais Schratt, sämtliche Minister, Politiker und Diplomaten von Bedeutung zu einem Kreise zu vereinigen, dessen Ruf weit über die Grenzen Wiens drang. Es gehörte wohl zum bonton, in den Salons der kunstsinnigen Baronin zu verkehren. Freiherr v. Königswarter vermählte sich 1890 mit der bekannten Burgschauspielerin Margarethe Formes, welche ihrem Gemahl zuliebe nach zweijähriger Tätigkeit am alten Burgtheater am Michaelerplatz ihrer zukunftsreichen Bühnenlaufbahn entsagte. Der Verblichene stand durch lange Jahre dem Blindeninstitut auf der Hohen Warte als Kurator vor und war einer jener, die im stillen unend lich viel Gutes wirkten. Für seine Verdienste mit der Verleihung des Ordens der Eisernen Krone 3. Klasse ausgezeichnet, wandte sich seine und seiner Gemahlin Sorge bei Beginn des Weltkrieges mit aller Aufopferung der Pflege der Verwundeten zu. Sein Heim am Möllwaldplatz wurde in ein Kriegsspital verwandelt; Oberschwester Margarete und ihrer getreuen Helferinnen liebevoller Pflege verdanken viele Schwerverwundete ihre Gesundheit und ihr Leben. Die aufopfernde Tätigkeit wurde durch die Verleihung des Roten Kreuzes 1. Klasse mit der Kriegsdekoration belohnt. Der Adel seiner Gesinnung und das Bedürfnis, Elend zu lindern, ging auf des Verstorbenen Söhne über. Freiherr Viktor, der ältere Sohn, der seit zehn Jahren die Kuratorenstelle seines Vaters bekleidet, diente als aktiver Rittmeister bei den Radetzky-Husaren und wurde im Kriege wiederholt ausgezeichnet. Seiner Ehe mit Freiin Stephanie Groedel entsprang ein reizendes Töchterlein, Vera Elisabeth. Freiherr Hans, der zweite Sohn, diente ebenfalls mit Auszeichnung als Oberleutnant beim gleichen Regiment und ist mit Freifrau Gunvor geb. Ullring vermählt. Die Beisetzung des Verblichenen, der stets in seinem Haus einen großen Kreis bedeutender Künstler versammelte, fand am 20. d. unter großer Beteiligung aller Kreise statt. Mit Baron Königswarter ging eine der letz ten markantesten Erscheinungen aus der Glanzzeit Wiens zu Grabe.^[4]

Sources

1. ↑ Wiener Salonblatt 12. Mai 1923
2. ↑ Wiener Salonblatt 27. Oktober 1923
3. ↑ First-hand information as remembered by Jerry Zeisler, Friday, March 21, 2014. Replace this citation if there is another source.
4. ↑ Wiener Salonblatt 24. Mai 1931, Seite 9

See also:

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